Riesengebirgler Heimatkreis Trautenau e.V.
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Der Samstag (Fortsetzung):
Im nächsten Tagesordnungspunkt beschlossen die Mitglieder einstimmig, dem
Ehepaar Edelgard und Eberhard Hösel, die sich immer um die Ketzelsdorfer
Brünnl-Wallfahrt und Heimattreffen bemühen, die
Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Sie wurden von Manfred Luschtinetz
vorgeschlagen.
Würzburger Altbürgermeister Gerhard Franke hatte sich auch dafür
eingesetzt, dass aus der Patenschaft Würzburgs auch eine Städtepartnerschaft
mit Trautenau wurde, in dem er immer wieder nachgehakt hat und Verbindungen
geknüpft hat, damit die Städtepartnerschaft zustande kommt. Die Verleihung der
Igo-Etrich-Plakette an ihn wurde bei einer Enthaltung beschlossen.
Heimatortsbetreuer-Sprecher Günter
Henke teilte mit, dass die Heimatortsbetreuer (HOB) ihre Arbeit in eigener
Verantwortung machen und jeder macht sie so, wie er es am besten kann. Er
selbst stehe nur für Fragen zur Verfügung. Daher gebe es von ihm inhaltlich
nichts zu berichten. Er betreue außerdem 23 Ortschaften selbst.
Im Rahmen der Aussprache dankte der
HOB Peter Stächelin dem Sprecher Günter Henke für seinen Einsatz, durch den es
u.a. möglich war, dass trotz DSGVO weiterhin Geburtstagsgrüße und die HOB-Liste
in der Riesengebirgsheimat erscheinen.
Wigbert Baumann sprach ein
ausführlicheres Schlusswort und ergänzte damit seinen mündlichen
Tätigkeitsbericht. Die Stadt stehe weiterhin hinter der Riesengebirgsstube. Die
SL führe dort jetzt 1x monatlich treffen durch. Die Anschaffung von
Bluray-Abspielgerät und Beamer sollen dabei unterstützen Bilder und Filme über
das Riesengebirge zu zeigen. Publikumsveranstaltungen im kleinen Rahmen, welche
in die Riesengebirgsstube passen und nicht viel kosten, sind geplant.
In Schatzlar sagen noch über 10% der
Einwohner, dass sie deutscher Herkunft stammen. (lt. Werner Haase ist die
Ursache, weil die Deutschen, die früher im Bergwerk gearbeitet hatten, bleiben
mussten. Eine ähnliche Situation gab es in der zweiten Bergwerksstadt der
Region, Radowenz).
Das Zuständigkeitsgebiet des Begegnungszentrum
in Trautenau wurde inzwischen auf Braunau erweitert.
Diese Sätze fielen im Zusammenhang
einer Erzählung von Wigbert über die heutige Arbeit des Vereins für
Deutsch-Tschechische Verständigung und des Begegnungszentrum bzw. ihrer
Vorsitzenden bzw. Geschäftsführerin sowie den Kontakten und Verbindungen zum
Heimatkreis heute.
Zum Schluss wies Wigbert auf die
Ausstellung „(Nicht) gekommen, um zu
bleiben“ hin, die thematisiert, wie es von der Vertreibung über die
Patenschaft bis zur Partnerschaft zwischen Forchheim und Braunau gekommen ist.
Das nächste Mal ist die Ausstellung beim Sudetendeutschen Tag in Würzburg zu
sehen.
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